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Kinder in der Sauna: Was Sie zu diesem Thema wissen sollten

Zwei Kinder liegen auf einem Teppich.

Ein regelmäßiger Saunabesuch ist gut für die Gesundheit und das Wohlbefinden, dies dürfte mittlerweile den meisten Menschen bekannt sein. Saunieren regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. Wer regelmäßig in die Sauna geht, wird seltener krank und fühlt sich wohler. Der Körper schwitzt beim Saunagang. Das öffnet verstopfte Poren und hilft dabei, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Die heilkräftige Wirkung der Sauna kann durch einen Aufguss mit Kräutern oder Aromen sogar noch verstärkt werden. Aufgrund der positiven Wirkungen des Saunierens richten sich immer mehr Menschen eine Sauna bei sich zu Hause ein. Das ist bequem und praktisch, weil sie jederzeit einen Saunagang unternehmen können. Bei einer Heimsauna erhebt sich jedoch unweigerlich die Frage, ob Kinder mit in die Sauna dürfen (und besonders Kleinkinder) oder gibt es sogar eine spezielle Kindersauna? Schon allein aus dem angeborenen Nachahmungstrieb möchten die meisten Kinder zusammen mit ihren Eltern saunieren. Das trifft vor allem auf Kleinkinder zu. Es müsse zudem betont werden, dass kurzzeitiges Saunabaden nicht schädlich für gesunde Kinder sei, die sich in der Sauna wohlfühlen und deren Saunabesuch von Sauna-kundigen Eltern überwacht werden.

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Welche Vorteile hat ein Saunabesuch für die Kinder?

  • Saunieren ist gut für die Gesundheit. Wenn das Kind regelmäßig in die Sauna geht, ist es weniger anfällig für Erkältungskrankheiten.
  • Die Wärme in der Sauna oder im Dampfbad löst verspannte Muskeln.
  • Wärme bringt den Kreislauf in Schwung. Das Immunsystem arbeitet besser. Das ist ideal zum Vorbeugen von Erkrankungen. Gleichzeitig werden die Schleimhäute der Atemwege besser durchblutet. Das macht sie widerstandsfähiger gegen das Einnisten von Krankheitskeimen.
  • Durch das starke Schwitzen beim Saunabesuch werden verstopfte Poren der Haut geöffnet. Der Körper kann mit dem Schweiß Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte loswerden.

Welche Risiken birgt ein Saunabesuch für die Kinder?

  • Im Vergleich zu Erwachsenen haben Kleinkinder eine wesentlich größere Körperoberfläche im Verhältnis zum Volumen. Das bedeutet, die Kleinen können sich wesentlich schneller überhitzen.
  • Gleichzeitig führt die größere Körperoberfläche dazu, dass Kinder stärker schwitzen als Erwachsene. Durch das Schwitzen kann es schnell und fast unbemerkt zu einer Dehydrierung des Körpers kommen.

Ab welchem Alter dürfen Kleinkinder in die Sauna?

Hierzu gibt es in den öffentlichen Saunen keine einheitlichen Regelungen. Jeder Saunabetreiber legt das Mindestalter für den Saunabesuch von Kindern selbst fest. Die Mehrzahl der öffentlichen Saunen gestattet Kindern einen Saunagang ab dem Alter von 3 Jahren. Hier gibt es jedoch widersprüchliche Meinungen. Der eine oder andere Kinderarzt empfiehlt einen Saunabesuch für Kinder erst ab dem 4. Lebensjahr. Kleinkinder sollten demnach gar nicht in die Sauna gehen. In Skandinavien, dem Heimatland der Sauna, sind die Menschen nicht so zimperlich. Dort ist es üblich, auch Kleinkinder zum Saunagang mitzunehmen.
Mancher Kinderarzt vertritt die Meinung, dass Kinder bereits ab dem 4. Lebensmonat einen Saunabesuch vertragen können.

Der Grund für die Altersuntergrenze eines Saunabesuchs von Kindern hat mit der persönlichen Hygiene zu tun. Kleinkinder können im Prinzip saunieren, sobald sie den Windeln entwöhnt sind und gelernt haben, ihre körperlichen Ausscheidungen zu kontrollieren. Bei einigen Kindern erfolgt das schneller, bei anderen dauert es länger. Vor dem ersten Saunabesuch sollten Sie jedoch unbedingt Ihren Kinderarzt konsultieren.

Saunakabine von innen.

Wie bereiten Sie Kinder auf den Saunabesuch vor?

Das wichtigste ist die psychologische Vorbereitung auf den Saunagang. Erklären Sie dem Kind, was es in der Sauna erwartet und was beim Saunieren alles passiert.

Setzen Sie Kinder niemals unter Druck, in die Sauna zu gehen!

Wenn Kleinkinder keine Lust auf einen Saunabesuch haben, sollten Sie die Kleinen niemals dazu zwingen. Damit erzeugen Sie lediglich eine starke Abwehrreaktion und Widerwillen. Das wäre sehr schade, weil jeder Kinderarzt bestätigen kann, dass Saunieren auch für Kinder im Allgemeinen gesund und empfehlenswert ist.

Vor dem Saunagang sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind genügend Flüssigkeit aufgenommen hat, um ordentlich schwitzen zu können. Die letzte Mahlzeit sollte nicht länger als höchstens 2 Stunden zurückliegen. Vorsichtshalber können Sie etwas zu trinken in die Sauna mitnehmen. Allerdings empfiehlt es sich, die Sache nicht zu übertreiben. Ein zu voller Magen kann Unwohlsein oder sogar Erbrechen auslösen.

Ideal ist es, wenn Sie mit den Kleinen in eine Kindersauna gehen. Als Kindersauna werden öffentliche Saunen bezeichnet, die an bestimmten Tagen für Familien geöffnet haben. So eine Kindersauna ist eine gute Gelegenheit, andere Eltern zu treffen und mit ihnen Erfahrungen auszutauschen. Besonders Kleinkinder fühlen sich in der Kindersauna wohl. Dort treffen sie Kinder in ihrem Alter. Dadurch sind sie weniger aufgeregt und nervös.

Was ist beim Saunagang mit Kindern zu beachten?

Einen Kinderarzt miteinbeziehen

Wenn Sie noch nie mit Ihrem Kind in der Sauna waren, sollten Sie vorher Ihren Kinderarzt fragen, was er von einem Saunagang hält. Der Kinderarzt ist ein Experte und kann einschätzen, ob ein Saunagang eventuelle gesundheitliche Risiken mit sich bringt.

Die Aufsichtspflicht

Lassen Sie die Kinder in der Sauna keinen Moment aus den Augen! Das gilt besonders, wenn es der erste Saunagang der Kleinen ist. Kinder sind empfindlich. Ihr kleiner Körper reagiert rascher und heftiger auf ungünstige äußere Bedingungen. Das wird Ihnen jeder Kinderarzt bestätigen. Beschäftigen Sie sich darum intensiv mit den Kindern und beobachten Sie ihre körperlichen Reaktionen.
Als Faustregel gilt, dass beim Saunieren jedes Kind von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden sollte. Bis zum Alter von 10 Jahren sollten Kinder nur in Begleitung Erwachsener die Sauna besuchen.

Zeit in der Sauna

Die Zeit, die in der Sauna verbracht werden sollte, hängt vom Alter und der körperlichen Verfassung des Kindes ab. Für Kleinkinder empfiehlt der Kinderarzt beim ersten Saunagang, sich nicht länger als 3 Minuten in der Sauna aufzuhalten. Wenn sie das Saunieren gut vertragen, kann die Dauer des Aufenthalts nach und nach verlängert werden.

Welche Besonderheiten müssen Sie beachten?

  • Kinder gehören nicht auf die oberste Bank
  • Beim geringsten Anzeichen von Unwohlsein (starkes Schwitzen, Hitzegefühl, Unruhe) sofort die Sauna verlassen
  • Für Kleinkinder verwenden Sie lieber keinen Aufguss

In der Sauna einfach stillzusitzen und zu schwitzen, ist gegen die Natur der Kinder. Beschäftigen Sie sich mit den Kleinen, damit ihnen nicht langweilig wird.

Nach dem Saunagang

  • Vermeiden Sie unbedingt, das Kind zu rasch abzukühlen.
  • Mit Kleinkindern gehen Sie nach der Sauna für ein paar Minuten an die frische Luft. Kühlen Sie den kleinen Körper mit lauwarmen Wasser (+24 - 26 °C) vorsichtig ab. Träufeln Sie das Wasser mit der Hand auf den Körper. Größere Kinder (ab 5 Jahre) können Sie vorsichtig mit lauwarmen Wasser abduschen.
  • Gönnen Sie Kindern nach der Sauna unbedingt eine angemessene Ruhepause.

Kinder und Aufguss

Als Aufguss kommen in der Sauna häufig diverse Kräutermischungen oder ätherische Öle zum Einsatz. Beliebt ist beispielsweise ein Aufguss mit Eukalyptusöl, Teebaumöl oder Kampfer. Beim Thema, ob ein Aufguss für Kinder empfehlenswert ist oder nicht, scheiden sich die Geister. Die einen sagen, ein Aufguss hat in der Kindersauna nichts zu suchen, weil er die Schleimhäute reizt. Andere befürworten einen Aufguss für Kinder. In öffentlichen Familiensaunen wird häufig ein Aufguss angeboten. Allerdings werden dort als Aufguss meistens Kräuter, keine ätherischen Öle, eingesetzt.

Die Hand eines Kindes und die Hand eines Erwachsenen im Vergleich.

Was ist besser fürs Kind: Sauna oder Dampfbad?

Das kommt ganz darauf an. In der Sauna herrscht eine trockene Hitze. Die Temperaturen sind wesentlich höher als in einem Dampfbad. Dadurch wird der Kreislauf beim Saunieren stärker belastet als in einem Dampfbad. Das würde normalerweise bedeuten, dass für Kinder das Dampfbad besser geeignet ist. Dort ist es nicht so heiß und die Luftfeuchtigkeit ist höher. Das ist besser für den Kreislauf. Auf der anderen Seite gehen in den skandinavischen Ländern selbst Kleinkinder in die Sauna. Sie tun es freiwillig und genießen es.
Diese Frage müssen Sie selbst entscheiden. Durchschnittlich entwickelte Kinder können jedenfalls die Sauna besuchen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, fragen Sie vorsichtshalber den Kinderarzt.

Wann dürfen Kinder nicht in die Sauna?

Nicht immer ist ein Gang in die Sauna angebracht. Mitunter ist es das Beste, den Saunabesuch zu verschieben oder sogar ganz ausfallen zu lassen. Das trifft zum Beispiel immer dann zu, wenn das Kind keine Lust hat. Zwingen Sie das Kind nicht. Wenn Sie zu viel Druck ausüben, können Sie ihm die Lust auf einen Saunabesuch für immer verleiden.

Bestimmte medizinische Gründe, die zumindest vorübergehend vorliegen, sprechen ebenfalls gegen einen Saunabesuch. Dazu gehören zum Beispiel:

  • eine akute Erkältung
  • Fieber
  • Durchfall oder Erbrechen
  • Hautprobleme
  • eine größere offene Wunde
  • eine erst kürzlich erfolgte Operation
  • chronische Erkrankungen
  • Herzprobleme

Wenn Sie im Zweifel sind, ob ein Saunabesuch für Ihr Kind empfehlenswert ist, fragen Sie am besten Ihren Kinderarzt.

Grundsätzlich gilt: Wenn sich das Kind unwohl fühlt, besser den Saunabesuch verschieben!

Mit Kindern in die Sauna - die Vorteile überwiegen

Im Prinzip spricht nichts dagegen, mit einem normal entwickelten Kind in die Sauna zu gehen. Kinderärzte empfehlen Saunabesuche ab dem 3. oder 4. Lebensjahr. Sie sind gut für die Gesundheit des Kindes, weil sie die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers stärken. Die positiven Effekte stellen sich jedoch nur ein, wenn Sie regelmäßig mit dem Kind die Sauna besuchen. Gehen Sie immer zusammen mit Ihrem Kind in die Sauna und lassen es dort keinen Moment ohne Aufsicht. Achten Sie darauf, dass es vor dem Saunabesuch ausreichend trinkt, da die hohen Temperaturen schnell zu einer Dehydrierung führen können. Bei Kleinkindern sollte der Aufenthalt maximal 3 Minuten betragen. Später kann er bis auf 6 Minuten ausgedehnt werden. Ein größeres Kind kann sich bis zu 10 Minuten in der Kabine aufhalten. Lassen Sie den Saunagang ruhig ausklingen und vermeiden Sie eine plötzliche Abkühlung. Nach dem Saunieren unbedingt eine Ruhepause einlegen. Wenn Sie sich mit dem Kind beschäftigen und mit ihm spielen. Wird es Freude am Saunagang haben und auch als Erwachsener gern die Sauna besuchen. Sie legen praktisch bereits im Kindesalter die Grundlage für eine gesunde Lebensweise als Erwachsener.

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