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Hortensien im eigenen Garten: Das sollten Sie beachten

Hortensien

Der Hortensien Garten sieht wegen der großen, farbenprächtigen Blüten sehr schön aus. Von den beliebten Zierpflanzen gibt es fast 30 Arten. Zu den bekanntesten gehören unter anderem die Bauernhortensie, die Rispenhortensie und Tellerhortensien. Welche Ansprüche ein Hortensien Garten Bezug auf Boden und Standort erfüllen muss hängt von der Art der Pflanzen ab.

Einige Basisinformationen über Hortensien

Hortensien gehören zur Familie der Hortensiengewächse. Weltweit gibt es ungefähr 80 Arten. Die meisten von ihnen stammen aus Ostasien, wie zum Beispiel die Bauernhortensie (auch Gartenhortensie genannt) und die Rispenhortensie, deren Urheimat Japan ist. In Nord- und Südamerika wachsen nur wenige Arten. In ihrer natürlichen Umwelt wachsen Hortensien als Unterwuchs in lichten Wäldern. Die meisten Arten bevorzugen darum einen halbschattigen Standort. Hortensien sind auch für ihren hohen Wasserbedarf bekannt. Bei der Mehrzahl der Arten im Hortensien Garten handelt es sich um Halbsträucher, Sträucher und kleine Bäume. Einige Arten sind Lianen. Manche sind immergrün, andere werfen die Blätter im Herbst ab. Ein Hortensien Garten wirkt vor allem durch die großen leuchtenden Blüten sehr attraktiv. Wussten Sie aber, dass diese auffälligen Blüten in Wirklichkeit gar keine sind? Sie werden Scheinblüten genannt und sind steril. Die echten (fruchtbaren) Blüten sind viel unscheinbarer und befinden sich im Inneren des Blütenstands.
Die Tradition des Hortensien Gartens reicht in Deutschland bis ins 18. Jahrhundert zurück. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts erreichten Hortensien den Höhepunkt ihrer Popularität. Damals wurden in der Bundesrepublik jährlich mehr als 7 Millionen Pflanzen gezogen. Danach nahm ihre Beliebtheit wieder ab, um in der Gegenwart erneut zuzunehmen. Die Hortensien mit ihrer flachen Wurzeln gelten als pflegeleicht, auch der Rückschnitt ist nicht kompliziert. Ein Hortensien Garten sorgt für Farbtupfer am Haus. Auch als Zimmerpflanzen im Topf sind Hortensien geeignet. Die Wurzeln sind jedoch anfällig gegen Staunässe. In den folgenden Abschnitten stellen wir einige der verschiedenen Pflanzen aus der Familie der Hortensien näher vor.

Die Rispenhortensie

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Japan und dem östlichen China, wo sie wild in den Wäldern dieser gemäßigten Zonen vorkommt. Der lateinische Name der Rispenhortensie lautet Hydrangea paniculata. Wie der Name es vermuten lässt, hat sie rispenförmige Blüten. Die Rispenhortensie ist ein Strauch oder kleiner Baum. Unter idealen Bedingungen kann die Rispenhortensie bis zu 3 Meter hoch werden. Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Farben der Blüte. Die Rispenhortensie blüht je nach Sorte zwischen Juni und Oktober. Die Blüten sehen nicht nur schön aus, sondern verströmen einen angenehmen Duft. Kein Wunder, dass die Rispenhortensie zu den beliebtesten Zierpflanzen gehört. Die Rispenhortensie bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen Boden und einen halbschattigen Standort. Die Pflanzen lieben Wärme, sind aber winterhart. Sie müssen regelmäßig geschnitten werden, da Rispenhortensien schnellwüchsig sind.

Die Bauernhortensie

In Deutschland ist sie auch unter dem Namen Gartenhortensie bekannt, lateinisch Hydrangea macrophylla. Die Bauernhortensie gilt als die Königin der Hortensien durch ihre großen kugel- bis tellerförmigen Blütenstände. Besonders interessant ist der Fakt, dass die Blütenstände, je nachdem wie der Boden beschaffen ist, die Farbe wechseln können. Wenn der Boden sauer ist, kann sich die rosa oder rote Blütenfarbe in Blau oder Violett verändern. Die Bauernhortensie wird unter optimalen Bedingungen bis zu 2 Meter hoch und bis zu 1,5 Meter breit. Die Blütezeit der Bauernhortensie liegt je nach Sorte von Mai bis Oktober. Viele Sorten blühen mehrmals in der Saison. Einige Varianten der Bauernhortensie eignen sich als Kübelpflanzen, andere als Schnittblumen.

Hortensien

Die Tellerhortensien

Der lateinische Name der Tellerhortensien lautet Hydrangea serrata. Sie wachsen in den Bergwäldern Japans und werden deshalb auch Berghortensien genannt, Tellerhortensien sind die kleinen Verwandten der Bauernhortensien. Sie bevorzugen leicht sauren, tiefgründigen Boden. Im Hortensien Garten wirken kleinere Gewächse am besten in der Gruppe. Größere können auch einzeln in ein Pflanzloch gesetzt werden. Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober. Tellerhortensien werden 1 - 1,5 Meter hoch und ungefähr ebenso breit. Die Pflanzen sind nicht nur eine Zierde im Hortensien Garten, Tellerhortensien sind auch insektenfreundlich, weil sie viel Nektar und Pollen produzieren.

Tipps für den Hortensien Garten

Hortensien gehören zwar zu den pflegeleichten Pflanzen, wachsen aber nur optimal, wenn Sie für möglichst gute Bedingungen sorgen.

Standort und Boden

Hortensien wachsen am besten an halbschattigen Plätzen. Einige Arten vertragen auch Sonne. Der Boden sollte locker, tiefgründig und sandig oder etwas lehmig sein. Der pH-Wert des Bodens liegt idealerweise bei 5 - 6. Da Hortensien sogenannte Starkzehrer sind, benötigen sie einen humusreichen Boden.

Das Pflanzen

Hortensien sind Flachwurzler. Das bedeutet, ihre Wurzeln dringen nicht sehr tief in den Boden ein, breiten sich aber aus. Das Pflanzloch muss daher ausreichend groß sein, um den Wurzeln Platz zu lassen. Lassen Sie zwischen den Gewächsen ausreichend Abstand, weil Hortensien nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wachsen. Schon nach relativ kurzer Zeit wird Ihr Hortensien Garten ein wunderschönes Bild ergeben.

Die Pflege

Hortensien sind Starkzehrer. Damit der Hortensien Garten schön aussieht, benötigen die Pflanzen regelmäßig Dünger. Verwenden Sie keinen allgemeinen Dünger, sondern spezielle Präparate für Hortensien oder Rhododendren. Diese speziellen Dünger enthalten alle Nährstoffe, die Ihre Hortensien benötigen. Als organischer Dünger eignen sich Rinderdung-Pellets. Sie sollten Dünger jedoch nur bis Ende Juli düngen, damit die neuen Triebe Zeit zum Ausreifen bekommen und den Winter gut überstehen. Hortensien sind für ihren hohen Wasserbedarf bekannt. Besonders während Hitzeperioden müssen sie regelmäßig gegossen werden. Da die Blütenpflanzen empfindlich gegen Kalk sind, eignet sich zum Gießen am besten Regenwasser oder entkalktes Leitungswasser.

Der Hortensien Garten

Durch die leuchtenden Blüten wirkt er wunderschön und harmonisiert mit dem Grün des Rasens. Große Gewächse gedeihen am besten als Einzelpflanzen, weil sie viel Platz benötigen. Kleinere Hortensien können Sie in Gruppen pflanzen. Sie beleben zum Beispiel einen Innenhof und sind auch in Parkanlagen sehr beliebt. Auch in Bauerngärten oder Blumengärten kommen Hortensien gut zur Geltung.

Hortensien

Das Schneiden

Damit Hortensien einen schönen Wuchs entwickeln und reich blühen, müssen sie regelmäßig geschnitten werden. Bei Teller- und Gartenhortensien schneiden Sie im Frühjahr die alten Triebe vom Vorjahr und die erfrorenen Triebe ab. Rispen- und Ballhortensien treiben dagegen erst im Frühjahr aus. Sie können daher alle alten Blütentriebe aus dem Vorjahr bis auf 2 Augen stutzen. Ihre Mühe wird durch einen starken Austrieb und üppige Blütenpracht belohnt. Planen Sie sich die Zeiten für den Rückschnitt in Ihrem Gartenkalender ein.

Wie werden Hortensien überwintert?

Normale Winter überstehen Hortensien in der Regel gut. Dass einige Triebe in der Zeit absterben, ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Schutzmaßnahmen sind nur bei länger anhaltenden Kahlfrost notwendig. In solchen Fällen empfehlen Gartenexperten, die Hortensien mit Tannenreisig oder Wintervlies abzudecken. Hortensien in Kübeln stellen Sie am besten an einen schattigen, windgeschützten Platz auf der Terrasse dicht an der Hauswand. Umhüllen Sie die Pflanzkübel mit Kokosmatten oder setzen ihn in eine Holzkiste, die mit Rindenmulch gefüllt ist. Die Krone packen Sie zum Schutz gegen die Kälte in Wintervlies.

Krankheiten und Probleme

Hortensien sind robust und nur wenig anfällig gegen Krankheiten und Schädlinge. Befall durch Echten Mehltau, Blauschimmel, Schildläuse und Dickmaulrüssler kommt gelegentlich vor. Auch gegen Viruskrankheiten der Blätter sind Hortensien anfällig. Das häufigste Problem ist Staunässe. Zu viel Wasser begünstigt das Wachstum eines Pilzes, der Wurzelfäule verursacht. Das Wurzelwerk wird geschädigt und stirbt ab. Sie erkennen Wurzelfäule an den gelben, vertrockneten Blättern, obwohl Sie regelmäßig gießen. Die Gewächse treiben kaum noch aus und blühen nicht mehr. Eine Behandlung ist nicht möglich, nur das Vorbeugen. Eine Drainageschicht aus grobem Kies verhindert eine Bodenverdichtung und sorgt für den Abfluss des Wassers.

Der Hortensien Garten - wunderschön und pflegeleicht

Vorausgesetzt sie erhalten genug Wasser und werden ab und zu gedüngt, machen Hortensien relativ wenig Arbeit. Der Hauptgrund ihrer Beliebtheit sind aber ihre großen und leuchtkräftigen Blütenstände, die weiß, rosa, rot, violett oder blau blühen können. Es gibt mehr als 2 Dutzend Hortensienarten. Darunter finden Sie sicher auch passende Sorten für Ihren Garten. Schauen Sie doch mal bei Wellness4me vorbei. Dort finden Sie in der Rubrik Garten nützliches Zubehör, dass Ihnen bei der Pflege der Hortensien gute Dienste leisten wird. Entscheiden nun Sie, wer die Lieblingspflanze im Garten wird: Die Tellerhortensie, die Rispenhortensie oder doch die Ballhortensie?

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