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Was ist eine Filterpumpe

Die Poolpumpe ist der Motor, das Herz des Pools. Ohne Pumpe und Filter wird der Pool schnell verkeimen, das Wasser wird trüb und der Badespaß ist zu Ende. Die Schwimmbadpumpe ist meist eine Kreiselpumpe. Unterschieden werden selbstansaugende Pumpen mit einem Vorfilter, die höher stehen können als der Wasserspiegel, sowie normalsaugende Pumpen, die tiefer stehen müssen als der Wasserspiegel. Die geförderte Wassermenge ist einerseits abhängig von der Pumpenkennlinie, weil die Umwälzleistung, das heißt, die Fördermenge der Pumpe, geringer wird bei höherem Gegendruck, andererseits von der Anlagenkennlinie. Dabei ist der Schnittpunkt der Anlagen- mit der Pumpenkennlinie der Betriebspunkt.

Druck und Gegendruck

Jede Pumpe hat ihren "Personalausweis", das ist die Kennlinie, mit der sich ihre Leistung zum Betriebsdruck ablesen lässt. So muss bei der Poolpumpe bei der Angabe der Fördermenge auch der dazu passende Gegendruck ausgewiesen werden.

Die Technik der Umwälzpumpe

Jede Pumpe erzeugt auf der Saugseite einen Unterdruck. In der Praxis liegt er bei 8 bis 8,5 m WS (Meter Wassersäule).
Der Beckeninhalt wird in der Regel zweimal täglich umgewälzt, das heißt, der Wasserinhalt ist in vier bis sechs Stunden jeweils einmal umgewälzt. Die Pumpe läuft somit täglich 10 - 12 Stunden.

Die Arten der Poolpumpe

Unterschieden wird bei der Schwimmbadpumpe zwischen den normalsaugenden und selbstansaugenden Pumpen.

Die normalsaugende Pumpe steht unter der Wasserspiegeloberkante und wird ausgepumpt und angesaugt, da sie selbst kein Poolwasser holt, wie die selbstansaugende Poolpumpe das mühelos kann.

Die selbstansaugende Poolpumpe steht höher als der Wasserspiegel. Dadurch hat sie einerseits einen Leistungsverlust durch das Ansaugen sowie einen Verlust durch die Höhendifferenz, andererseits ist sie etwas lauter.

Wegen der Konstruktion hat eine selbstansaugende Pumpe ein schützendes Vorsieb installiert vor dem Laufrad. Nach dem Öffnen des Vorsieb-Deckels lässt es sich leicht reinigen.

Bei normalsaugenden Pumpen wird oft aus Kostengründen darauf verzichtet, mit dem Erfolg von Verstopfungen sowie Schäden an Laufrädern und Motor. Das externe Vorsieb lässt sich allerdings zusätzlich montieren. Die Fördermenge verändert sich durch lange sowie schwierige Ansaugstrecken. Der mögliche erreichbare Unterdruck ist dabei begrenzt durch den atmosphärischen Druck, der auf die Erde herrscht von 10,33 Meter Wassersäule.

Größere Rohre sind von Vorteil. Der Rohrwiderstand wird geringer, um die physikalisch limitierte Ansaughöhe weitest auszunutzen.

Die gut gemeinte und falsche Montage von Rückschlagventilen macht in die Saugseite keinen Sinn, um einer höherstehenden Filterpumpe die notwendige Wassersäule zu ermöglichen, sie hat ohnehin immer denselben Druck. Außerdem können Rückschlagventile klemmen und halten kaum längere Zeit dicht, sind für die Poolpumpe schwerer zu öffnen, umso besser sie funktionieren.

Die Rückschlagvorrichtungen müssen in die Druckleitung hinter die Poolpumpe, so können sie mühelos aufgedrückt werden. Nur dort machen sie Sinn, wenn Anschlüsse sowie Vorsiebdeckel der Poolpumpe dicht sind. Für Wartungs- und Montagearbeiten gehört vor die Pumpe ein dicht schließendes Absperrventil.

Wartung, Pflege und Zweckentfremdung

Heutige Pumpen sind langlebig. Trotzdem sind die regelmäßige Überprüfung ratsam sowie einige Regeln beim Einsatz zu beachten. Das Vorsieb der Filterpumpe muss regelmäßig gereinigt werden und sie darf nicht zweckentfremdet werden, zum Beispiel als Bauwasserpumpe, weil eine Filterpumpe keinen Sand in größeren Mengen sowie keine anderen feste Verunreinigungen vertragen kann. Dann wehrt sie sich nicht, sondern verabschiedet sich schlicht. Die Filterpumpe darf nie trocken angefahren werden, nicht bei Neuanlagen noch im Frühjahr bei Wiederinbetriebnahme.

Das Andrehen der stromlosen Filterpumpe am Lüfterrad des Motors ist vor jeder Inbetriebnahme hilfreich. Mit einem kleinen Schraubenzieher lässt sich das Lüfterrad etwas bewegen, damit die Gleitringdichtung bei wassergefüllter Poolpumpe nicht blockiert kurz vor der Inbetriebnahme. Zudem hält die Gleitringdichtung deutlich länger.

Die Schwimmbadpumpe mag auch keinen Frost. Im Winter muss der Entleerungsstopfen am Vorsiebgehäuse herausgedreht sowie der Deckel geöffnet werden für die Belüftung, kein Wasser darf zurückbleiben.

Im Überblick

  • Die normallaufenden Pumpen mit der gleichen Drehzahl, haben hohen Stromverbrauch und sind geräuscharm.
  • Die drehzahlgeregelten Pumpen sind in der Drehzahl programmierbar, Stromverbrauch und Geräusch sinken deutlich bei kleinerer Drehzahl.

Der Unterschied zwischen Poolpumpe und -filter

Die Poolpumpe saugt das Poolwasser an und wälzt es um. Der Filter führt die Reinigung durch, er hält die Schmutzpartikel und -stoffe ab und filtert sie heraus.

Warum wird eine Pumpe für den eigenen Pool benötigt?

Jeder Poolbesitzer hat die Pflicht zu einer gründlichen Wasserpflege, um einen sorgenfreien Genuss des eigenen Swimmingpools zu haben. Das Wasser wird dauernd belastet durch organische und/oder anorganische Stoffe von außen. Das Wasser wird trüb und der Badespaß ist bald vorbei. Eine optimale Wasserpflege ist eine Kombination aus chemischen und physikalischen Maßnahmen. Die Pumpenmotoren müssen immer an einen Filter angeschlossen werden.

Welche Qualitätsunterschiede gibt es?

Die Unterschiede kommen durch Hersteller und Herkunftsland. Machen Sie keine Kompromisse und kaufen zum Beispiel eine deutsche Markenpumpe von Hersteller Speck aus Neunkirchen. Bei den günstigeren asiatischen Pumpen kann man mit lauteren Geräuschen sowie schlechterer Qualität rechnen.

Vorteile einer drehzahlgeregelten Filterpumpe

  • Geringerer Verschleiß, da die Pumpen konstant und schonend betrieben werden.
  • Geringerer Stromverbrauch: Es können längere Laufzeiten mit niedrigen Geschwindigkeiten eingestellt werden. Das sorgt für geringeren Stromverbrauch.
  • Leise im Betrieb durch einstellbare Geschwindigkeiten
  • Durch die energiesparende Nutzung kann sich eine drehzahlgeregelte Pumpe bereits nach wenigen Jahren amortisieren.

Welche Poolpumpe passt am besten zu meinem Pool?

Die Poolpumpe ist abhängig von der Poolgröße, dem Standort der Pumpe sowie der Dimensionierung der Rohrleitung wegen der Leitungsverluste. Der Beckeninhalt muss zweimal täglich umgewälzt werden. Gerne können Sie sich hierfür bei Wellness4Me beraten lassen. Wir sind Ihnen gerne behilflich.

Was kostet eine Poolpumpe?

Eine gute Poolpumpe bekommen Sie von 100 € bis zu 3.000 € abhängig von der Poolgröße, der Pumpenart wie zum Beispiel normallaufend und drehzahlgeregelt sowie dem Herkunftsland.

Welches Zubehör brauchen Sie neben der Poolpumpe?

Das Zubehör muss zur Poolpumpe passen.
Sie benötigen im Überblick:

  • Filterkessel
  • Filtermaterial wie Filtersand und Filterglas und/oder AFM (aktiviertes Filterglas)
  • Die Pool Steuerung zum automatischen Ein-/Ausschalten
  • Automatisches Rückspülen des Drecks aus dem Filter macht die komfortable Rückspülsteuerung
  • Bei einer Kartuschenfilteranlage die Kartuschen am besten im Vorrat

Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl und bei Fragen zu unseren Produkten

Sie können uns über verschiedenen Wege erreichen:

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