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Filterkessel für Ihren Pool: Alle Infos hier

Immer mehr Menschen erfüllen sich den Traum vom Schwimmbecken im eigenen Garten. Es ist ja auch toll, wenn sie sich nach der Arbeit im Pool erfrischen können oder am Abend eine Party mit Freunden und Familien am Pool feiern können. Das Baden im Schwimmbecken macht jedoch nur Spaß, wenn das Poolwasser sauber und klar ist. Das ist in der Regel ein zuverlässiges Anzeichen dafür, dass Sie ohne Bedenken im Pool herumtoben oder schwimmen können. Ohne eine leistungsfähige Sandfilteranlage ist das jedoch nicht möglich. Sie dient dazu, das Poolwasser zu reinigen. Dazu zirkuliert das Wasser ständig durch einen Kessel, der mit einem Filtermaterial wie Sand, Glas oder ein künstlich hergestelltes Granulat gefüllt ist. Durch die Sandfilteranlage wird das Wasser mechanisch gereinigt. Im Wasser schwebende Feststoffe werden herausgefiltert. Ohne Filteranlage würde sich das Poolwasser in kurzer Zeit in eine trübe Brühe verwandeln, in der niemand freiwillig schwimmen würde, da es zu stark mit Keimen belastet wäre.

Was ist ein Sandfilterkessel und wozu dient er?

Der Sandfilterkessel, auch Filterkessel genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Filteranlage. Der Filterbehälter wird mit Sand (daher der Name Sandfilter), Kies oder einem anderen Material gefüllt, das zur Filterung geeignet ist. Der Sandfilterkessel ist ein rundum geschlossener Behälter, der bei der Mehrzahl der Modelle aus Kunststoff oder Metall, zum Beispiel Aluminium, gefertigt ist. Zur Ausstattung gehören ein Manometer, das den Druck im Filterkessel anzeigt, ein Einlass- und ein Auslassventil und ein Mehrwegeventil, mit dessen Hilfe die gewünschten Betriebsarten wie

  • Filtern
  • Geschlossen
  • Rückspülen
  • Zirkulieren
  • Entleeren
  • Nachspülen

ausgewählt werden können.

Der Sandfilterkessel dient dazu, das Filtermedium aufzunehmen. Sandfilter sind für private Schwimmbecken besonders beliebt, weil sie eine gute Filterleistung mit niedrigen Kosten kombinieren.

Wie funktioniert ein Sandfilter?

Der Sandfilter gehört zur Klasse der mechanischen Filter. Er reinigt Poolwasser, indem Verunreinigungen im Filterkessel, der mit dem Filtermedium (beispielsweise Sand beim Sandfilter) gefüllt ist, zurückgehalten werden. Herzstück der Filteranlage ist die Umwälzpumpe, auch Filteranlage genannt. Die Pumpe saugt Wasser aus dem Pool an und pumpt es im Filterbetrieb durch den Kessel, der beispielsweise mit Sand gefüllt ist. Nachdem das Wasser den Kessel durchströmt hat, verlässt es ihn durch das Abflussventil und gelangt wieder zurück ins Schwimmbecken. Das Mehrwegeventil steuert den Betriebsmodus der Filteranlage.

Übrigens handelt es sich bei Brunnen zur Gewinnung von Trinkwasser im Prinzip auch um Sandfilter, die allerdings ohne Filterkessel auskommen. Bei ihnen wird der natürliche Boden als Sandfilterkessel benutzt, um das Wasser zu reinigen. Sandfilter zur Trinkwassergewinnung arbeiten sehr effizient.

Welche Vorteile hat ein Sandfilterkessel?

Der Kessel zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau und eine robuste Konstruktion aus. Bei hochwertigen Produkten hat der Filterkessel eine Lebenserwartung von vielen Jahren. Der Kessel erfordert nur wenig Wartung. Abgesehen von der Rückspülung, die in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden muss, genügt es bei einem Sandfilter, von Zeit zu Zeit den Filtersand auszutauschen und den Filterkessel auf äußere Beschädigungen oder kaputte Dichtungen zu inspizieren.

Hat ein Filterkessel auch Nachteile?

Der Sandfilterkessel funktioniert rein mechanisch. Er kann weder Mikroorganismen noch flüssige Verunreinigungen wie Urin oder im Poolwasser gelöste Stoffe herausfiltern. Damit das Wasser im Schwimmbecken eine zum Baden geeignete Qualität behält, ist der Einsatz von Chemikalien wie Chlor oder der Einsatz anderer desinfizierender Verfahren unerlässlich. Werden Filterkessel nicht regelmäßig durch Rückspülen gereinigt und das Filtermedium nach einer gewissen Zeit erneuert, geht die Filterleistung rapide zurück. Ein nicht richtig gewarteter Sandfilter bzw. Filterbehälter kann schmutzige Wasser ins Schwimmbecken leiten und die Qualität des Wassers verschlechtern.

Welche Arten von Sandfilterkessel gibt es?

Grundsätzlich wird bei der Einteilung der Filterbehälter zwischen der Bauform und dem Material unterschieden.

Bauform

In dieser Kategorie der Sandfilterkessel gibt es 2 Varianten: einteilige Filterbehälter und zweiteilige Filterkessel.

Einteilige Filterbehälter sind aus einem Stück gefertigt. Der Sandfilter wird meistens durch eine Öffnung oben am Filterbehälter befüllt. Einteilige Filterkessel haben den Vorteil, dass sie höhere Drücke aushalten können. Da es am Filterbehälter keine Dichtung gibt, ist die Wahrscheinlichkeit von Lecks geringer. Ihr Nachteil besteht darin, dass sich einteilige Filterbehälter schlechter befüllen und entleeren lassen.

Zweiteilige Sandfilterkessel bestehen aus einem Filterbehälter, der in zwei Hälften geteilt ist. Die beiden Hälften werden durch ein Gewinde oder eine andere Art von Verschluss miteinander verbunden. Um das Austreten von Poolwasser zu verhindern, befindet sich eine Dichtung zwischen den beiden Hälften. Zweiteilige Sandfilterkessel können größer gebaut werden. Sie lassen sich leichter reinigen sowie befüllen und entleeren. Allerdings kann es immer mal wieder passieren, dass die Dichtung verschleißt und Wasser austritt. Das resultiert in einem höheren Wartungsaufwand und eine etwas geringere Lebensdauer für zweiteilige Sandfilterkessel.

Material

Als Material für Sandfilterkessel werden in der Hauptsache Kunststoff und in manchen Fällen auch Metall verwendet.

Glasfaserverstärktes Polypropylen gehört zu den bevorzugten Materialien für Filterkessel. Sandfilter, die daraus gefertigt sind, zeichnen sich durch eine große Haltbarkeit aus. Sandfilterkessel aus glasfaserverstärkten Polypropylen sind korrosionsbeständig und beständig gegen mechanische Einwirkungen. Der Kunststoff ist elastisch und widersteht äußeren Einwirkungen wie Schläge und Stöße, aber auch schnellen Wechseln des Drucks.

Aluminium oder Edelstahl werden dagegen seltener als Material für Filterkessel eingesetzt. Das Metall zeichnet sich zwar durch Korrosionsbeständigkeit und Robustheit aus, Filterkessel aus Metall sind aber teurer als solche aus Kunststoff. Außerdem kann ihnen Poolchemikalien, besonders Chlor, unter Umständen schwer zu schaffen machen. Das Element ist so aggressiv, dass es selbst einen Sandfilterkessel aus Edelstahl im Laufe der Zeit zersetzen kann.

Worauf sollten Sie beim Sandfilter kaufen achten?

Wenn Sie einen Sandfilterkessel kaufen möchten, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

Die Größe

Viele Hersteller geben an, wie viel Poolwasser pro Stunde durch den Filterkessel fließen kann:

  • 40 cm Durchmesser: 6,5 m³/h
  • 45 cm Durchmesser: 8,5 m³/h
  • 50 cm Durchmesser: 10 m³/h
  • 55 cm Durchmesser: 12 m³/h
  • 60 cm Durchmesser: 14,5 m³/h

Als Faustregel gilt, dass der Filterkessel bis 50 m³ Beckeninhalt zwischen 45 - 50 cm Durchmesser haben sollte, für Becken bis 60 m³ Volumen 50 - 55 cm Durchmesser und bis zu 85 m³ Volumen zwischen 60 - 65 cm Durchmesser.

Tipp:
Achten Sie beim Kauf darauf, einen Sandfilter zu wählen, der zur Größe des Schwimmbeckens passt. Ein zu kleiner Sandfilter muss öfter gewartet werden, ein zu großer Sandfilter verursacht höhere Betriebskosten, weil eine leistungsfähigere Pumpe erforderlich ist. Wir stehen Ihnen gern beratend zur Seite!

Manometer

Der Hersteller schreibt den Betriebsdruck und den maximalen Druck vor. Die Mehrzahl der Sandfilterkessel ist für einen Druck bis 2,5 bar ausgelegt. Zur Kontrolle des Drucks ist ein Manometer am Sandfilterkessel angebracht. Es dient auch dazu, den Zustand des Sandfilters zu beurteilen. Wenn der Druck sehr niedrig ist, deutet das entweder darauf hin, dass der Sandfilter verschmutzt ist oder dass der Filterkessel ein Leck hat bzw. eine Dichtung unbrauchbar geworden ist.

Filtermaterial

Verwenden Sie beim Betrieb der Filteranlage nur die Filtermaterialien, für sie zugelassen ist. Üblicherweise sind das Filtersand oder Filterglas. Das ist ein Rückstand aus der Glasindustrie. Im Vergleich zu Filtersand zeichnet sich Filterglas durch eine glattere Oberfläche aus. Keime können sich nicht anhaften. Dadurch kann Filterglas länger verwendet werden. Neuerdings gibt es auf dem Markt auch AFM als Filtermedium. Die Abkürzung bedeutet Aktiviertes Filtermaterial. Es handelt sich um ein eigens für die Filterung entwickeltes Substrat aus grünem Glas, das 30 % mehr organische Stoffe aus dem Poolwasser filtern kann. Die Filterleistung ist besser als die von Filtersand oder Filterglas. Ein großer Vorteil von AFM ist, dass es biorestistent ist. Keime können sich daran nicht festsetzen.

Körnung und Füllmenge

Der Hersteller gibt für jeden Kessel die Körnung des Filtermaterials und die Füllmenge an. Soll der Sandfilter effizient arbeiten, müssen Sie diese Vorgaben einhalten. Verwenden Sie zum Beispiel im Kessel Material mit zu grober Körnung, arbeitet der Sandfilter nicht mehr effizient, weil zu viel Schmutz einfach durch den Filterkessel strömt, ohne zurückgehalten zu werden. Wenn die Körnung zu fein ist, wird der Quarzsand durch die Pumpe in das Schwimmbecken gespült. Das Wasser wird verschmutzt und die Filterleistung sinkt rapide.

Worauf Sie beim Betrieb der Filteranlage achten sollten

Im Allgemeinen erfordert ein Sandfilterkessel nur geringe Wartung und Pflege. Trotzdem sollten Sie täglich den Kessel einer Sichtkontrolle unterziehen. Achten Sie darauf, dass der Druck im normalen Bereich liegt. Wenn er ständig zu niedrig ist, kann das bedeuten, dass der Filtersand verschmutzt oder das Manometer defekt ist. Kontrollieren Sie den Kessel auf undichte Stellen. Bei zweigeteilten Kesseln kann die Dichtung versagen oder der Filterkessel kann plötzlich ein Leck bekommen.

Damit die Filteranlage effektiv arbeiten kann, muss der Sandfilterkessel mindestens einmal pro Woche rückgespült werden.

Beim Rückspülen durchströmt das Wasser den Filterkessel in umgekehrter Richtung wie im Normalbetrieb. Dadurch wird der Schmutz, der sich im Kessel angesammelt hat, ausgewaschen und in dem Abfluss geleitet. Die Angabe der Häufigkeit von einmal pro Woche ist nur ein Richtwert. Wie oft der Sandfilter tatsächlich rückgespült werden muss, hängt von der Intensität der Nutzung des Pools und vom Wetter ab.

Das Filtermaterial muss regelmäßig ausgetauscht werden. Bei Quarzsand gehen die Hersteller von einer Nutzungsdauer von zwei Jahren aus, bei Filterglas von bis zu 4 Jahren. Auch das ist nur ein Richtwert, der von Schwimmbecken zu Schwimmbecken verschieden ist.

Besser das Filtermaterial etwas früher austauschen als zu spät. Falsche Sparsamkeit kann zur Folge haben, dass das Poolwasser "kippt".

Achtung!
Der Sandfilter ist nicht winterfest. Vor Beginn der kalten Jahreszeit muss der Kessel vollkommen entleert und entwässert werden.

Warten Sie, bis Kessel und Anschlüsse trocken sind und überwintern Sie den Sandfilter in einem trockenen, frostsicheren Raum.

Wo kaufen Sie Ihre Filteranlage am besten?

Bei uns finden Sie eine große Auswahl an Filterkesseln, Filterpumpen und andere Pooltechnik. Sie können die einzelnen Komponenten bestellen oder eine Filteranlage passend zu Ihrem Schwimmbecken als Komplettsystem. Auch der richtige Filtersand gehört zum Sortiment des Onlineshops. Alle Produkte stammen von namhaften Herstellern aus europäischer Produktion. Bei Wellness4me ist der Einkauf rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres möglich. Ihre Bestellung wird bequem zu Ihnen nach Hause geliefert. Wenn Sie sich dazu entscheiden, beim Bezahlen PayPal zu verwenden, ist sogar eine Ratenzahlung möglich. Da es sich bei den Artikeln im Angebot um Markenprodukte handelt, erhalten Sie im Onlineshop auch Jahre nach dem Kauf noch immer Ersatzteile wie Manometer oder Dichtungen.

Der Sandfilterkessel - unverzichtbarer Bestandteil der Filteranlage

Die Umwälzpumpe wird gern als Herz der Filteranlage bezeichnet, weil sie das Poolwasser durch die Filteranlage pumpt, so wie das Herz das Blut durch den Körper. In dieser Analogie nimmt der Filterkessel die Stellung der Nieren ein. So wie diese das Blut filtern, dient der Sandfilterkessel mit seiner Füllung aus Quarzsand, Filterglas oder anderen Materialien dazu, mechanische Verschmutzungen aus dem Poolwasser zu filtern. Sandfilter arbeiten sehr effizient, können aber allein nicht eine ausgezeichnete Wasserqualität aufrechterhalten. Sie müssen zusätzlich durch Poolchemikalien wie Chlor und Flockungsmittel unterstützt werden. Sandfilter benötigen nur wenig Wartung und Pflege. Im Alltagsbetrieb genügt es in der Regel vollkommen, wenn alle paar Tage eine Rückspülung durchgeführt wird und gelegentlich das Filtermaterial erneuert wird. Wählen Sie Material mit der richtigen Körnung und halten sich an die Vorschriften des Herstellers, dann wird Ihr Sandfilter über viele Jahre zuverlässig seinen Dienst verrichten.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl und bei Fragen zu unseren Produkten

Sie können uns über verschiedenen Wege erreichen:

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