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Gartendusche selber bauen: So klappts!

Gartendusche

Wer einen eigenen Garten hat, darf sich selbst zu den glücklichen Menschen zählen, denn er bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Längst wird so ein Stück Erde nicht nur zum Anbau von Obst, Gemüse, Blumen und ein paar Kräutern genutzt. Der Garten verwandelt sich zum grünen Wohnzimmer, in dem der stolze Gärtner zusammen mit seiner Familie so viel Zeit wie möglich verbringt, Grillfeste und Poolpartys feiert. Sicher sind Sie beim Arbeiten oder Feiern schon öfter tüchtig ins Schwitzen gekommen. Wäre es da nicht schön, Abkühlung mit einer Gartendusche oder Außendusche zu finden? Das muss kein Traum bleiben. Mit etwas Geschick und ein paar Ideen können Sie sich eine Dusche für den Garten selber bauen.

Welche Art von Gartendusche gibt es?

Wenn Sie Ihren Garten mit einer Dusche ausstatten wollen, haben Sie im Grunde genommen 3 Möglichkeiten für die Gartendusche.

Mobile Gartendusche

Diese Variante ist die einfachste Form und sehr schnell zu realisieren. Sie benötigen dafür nichts weiter als einen Gartenschlauch. Den Gartenschlauch schließen Sie an einem Ende an einen Wasserhahn an, am anderen Ende befestigen Sie einen Duschkopf.

Vorteile der mobilen Duschen mit Gartenschlauch

  • keine handwerklichen Fähigkeiten erforderlich
  • Auf- und Abbau in wenigen Minuten
  • Gartenschlauch bereits vorhanden
  • Duschkopf kann auch zur Bewässerung benutzt werden
  • geringe Kosten

Nachteile der mobilen Duschen mit Gartenschlauch

  • wenig elegante Lösung
  • nur kaltes Wasser verfügbar
  • muss für Gartenarbeiten abgebaut werden
  • Provisorium, nur geeignet für kurzfristige Nutzung (Feriengrundstück)

Solardusche

Mit einer Solardusche können Sie sogar ohne Warmwasseranschluss im Garten warm duschen. Dafür nutzt die Solardusche die Infrarotstrahlung der Sonne. Die Solardusche besteht in der Regel aus einer Säule, an der ein Duschkopf montiert ist. Die Säule ist hohl und besteht aus dünnem Material, das schwarz gefärbt ist. Es bildet einen Wassertank, der mit einem Gartenschlauch befüllt wird. Durch die Sonneneinstrahlung erwärmt sich das Wasser und tritt aus dem Duschkopf aus. Im Hochsommer kann das Wasser bis zu +60°C erreichen. Mit dem Gartenschlauch wird kaltes Wasser zugeführt und durch eine Mischbatterie auf die richtige Temperatur gebracht. Die Solardusche kann einfach auf einen ebenen Untergrund gestellt oder mit Schrauben auf Holz oder Beton befestigt werden.

Vorteile der Solardusche

  • funktioniert ohne Strom
  • warmes Wasser im Garten
  • einfacher Aufbau
  • elegantes Design

Nachteile der Solardusche

  • Warmwasser nur bei Sonnenschein oder leichter Bewölkung
  • Vorrat an Warmwasser begrenzt
  • Erwärmung dauert lange

Außendusche

Gartendusche

Als Außendusche wird eine Dusche bezeichnet, die an die Wasserversorgung des Hauses angeschlossen wird.

Vorteile der Außendusche

  • solide Konstruktion
  • lange Lebensdauer
  • unbegrenzte Versorgung mit Warmwasser
  • Komfort wie im Badezimmer

Nachteile der Außendusche

  •  Installation erfordert Strom- und Wasseranschluss
  • Montage durch einen Fachmann erforderlich
  • Teurer als die anderen Varianten

Die Vorteile der eigenen Gartendusche

Der wichtigste Vorteil der eigenen Gartendusche liegt auf der Hand. Sie bietet Erfrischung an heißen Tagen. Nach anstrengender Arbeit im Garten ist es eine herrliche Erfrischung, Abkühlung unter der Gartendusche zu finden. Denken Sie aber nicht, dass sich die Gartendusche nur zur Erfrischung eignet. Wenn Sie einen Pool besitzen, dient sie zur Abkühlung, bevor Sie in die Fluten springen. Mobile Duschen bestehen hauptsächlich aus einem Gartenschlauch. Mit dem richtigen Duschkopf können Sie die Einrichtung ebenfalls zur Bewässerung benutzen.

Eine fest installierte Außendusche mag zwar teurer als andere Varianten sein, dafür erhöht sich durch ihre Installation der Wert Ihrer Immobilie.

Was benötigen Sie, um eine Gartendusche selber zu bauen?

Die Materialliste umfasst eine Reihe von Posten. Was Sie genau benötigen, wenn Sie selber bauen, hängt natürlich von der Variante ab.

Material

  • Gartendusche oder Solardusche mit Wasserhahn und Duschkopf
  • Gartenschlauch zum Anschluss an einen Wasserhahn
  • Sichtschutz
  • Natursteinplatten als Untergrund
  • Kies als Drainage
  • Pflastersand zum Verlegen der Natursteinplatten
  • Schrauben zur Befestigung

Werkzeuge

Zum Bauen benötigen Sie relativ wenige Werkzeuge. Die Grundlage bilden die normalen Gartenwerkzeuge Hacke, Spaten und Rechen. Dazu kommen noch ein Akku-Bohrschrauber, eine Akku-Säbelsäge, ein Gummi- und ein Vorschlaghammer sowie derbe Arbeitshandschuhe.

Gartendusche selber bauen – eine Schritt für Schritt Anleitung

1. Schritt - Form und Größe bestimmen

Bevor Sie zu bauen beginnen, legen Sie die Natursteinplatten, die den Untergrund bilden sollen, auf die Grasnarbe. Bestimmen Sie Größe und Form des Duschplatzes und markieren Sie die Umrisse mit dem Spaten. Seien Sie beim Platz lieber etwas großzügig, damit Sie auch mal zu zweit Abkühlung finden können.

2. Schritt - den Untergrund vorbereiten

Sie können nicht einfach auf dem Rasen duschen. Die Feuchtigkeit würde versickern und der Boden aufweichen. Alle Duschen brauchen einen soliden Untergrund. Dafür heben Sie den Boden ca. 20 cm tief aus und verteilen den Kies gleichmäßig mit dem Rechen. Auf den Kies kommt eine Schicht Pflastersand. Den streichen Sie mit einer Latte aus Holz glatt. Er bildet den ebenen Untergrund für die Natursteine.

Frau mit langen Haaren steht unter einer Gartendusche

3. Schritt - Natursteine verlegen

Wählen Sie ein Muster nach Ihrem eigenen Geschmack und Fantasie aus. Erfahrungsgemäß sieht ein Muster aus großen und kleinen unregelmäßigen Stücken am besten aus. Verlegen Sie die Platten nicht zu dicht, sondern lassen zwischen ihnen ein paar Zentimeter Platz. Zuerst drücken Sie die Platten mit der Hand an. Danach klopfen Sie die Stücke mit dem Gummihammer fest. Füllen Sie die Lücken zwischen den Steinen mit dem restlichen Kies auf.

4. Schritt - Sichtschutz selber bauen

Bei diesem Punkt können Sie Ihre Kreativität ausleben. Für einen Sichtschutz können Sie zum Beispiel Fertigelemente verwenden oder Holzpfähle dicht nebeneinander als Sichtschutz in die Erde rammen und durch Schrauben oder Draht miteinander verbinden. Auf der Innenseite können Sie Folie als Schutz gegen Spritzwasser anbringen.

5. Schritt - der Wasseranschluss

Der Wasseranschluss ist der letzte Schritt, wenn Sie beim Bau selber tätig werden. In der Mehrzahl der Fälle dürfte es sich um einen Gartenschlauch handeln. Verlegen Sie ihn tief genug, damit er bei Gartenarbeiten nicht stört.

Jetzt ist Ihre neue Gartendusche fertig und kann von Ihnen eingeweiht werden!

Nützliche Tipps

Der Sichtschutz benötigt auch einen Eingang. Legen Sie ihn am besten so, dass er weder vom Nachbargrundstück noch von der Straße aus einsehbar ist.

Holz wird gern als Material verwendet, weil es sich leicht selber bearbeiten lässt. Holz hat jedoch auch die unangenehme Eigenschaft, dass es bei Nässe schnell schimmelt und fault. Verwenden Sie nur Holz, das für den Outdooreinsatz geeignet ist, etwa sibirische Lerche, Teak oder Bankirai. Anderes Holz müssen Sie eventuell imprägnieren. Halten Sie sich dabei genau an die Anleitung des Herstellers.

Bitte beachten Sie, dass eine selber gebaute Gartendusche nicht winterfest ist. Damit sie die kalte Jahreszeit übersteht, muss der Gartenschlauch abgebaut und die Duschsäule vollständig entleert werden.

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