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Die Vorteile eines Salzwasserpools

Blick in den Pool mit blauem Poolwasser

Tragen Sie den Gedanken, sich ein Schwimmbecken anzuschaffen? Nun kommt eine Entscheidung bezüglich des Poolwassers hinzu. Ein Salzwasserpool hat einige Vorteile gegenüber Chlor. Was Sie bei einem Schwimmbecken mit Salzwasser beachten müssen und ob man einen Pool mit einer Salzanlage nachrüsten kann, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was ist ein Salzwasserpool?

Ein Salzwasserpool ist im Grunde genommen nichts anderes als ein ganz normales Schwimmbecken. Der Begriff Salzwasserpool bezieht sich nicht auf die Art des Beckens oder der Pool Filteranlage, sondern auf die Salzkonzentration des Wassers. Dem Wasser im Salzwasserpool wird anstelle von Chlor Salz zur Pooldesinfektion zugesetzt. In einer sogenannten Salzanlage wird aus dem Salz durch eine Salzelektrolyse unter Einwirkung von Strom Chlor freigesetzt, das zur Desinfektion des Wassers im Schwimmbecken benutzt wird. Salzwasser hat gegenüber Süßwasser viele Vorteile. Im Prinzip kann jedes Schwimmbecken in einen Pool mit Salzwasser umgewandelt werden.

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Salzwasser vs. Meerwasser

Wenn von einem Salzwasserpool die Rede ist, stellen sich viele vor, dass es sich um ein Schwimmbecken handelt, das mit einer Art künstlich hergestellten Meerwasser gefüllt ist. Das stimmt jedoch nicht. Zwischen Salzwasser im Pool und Meerwasser gibt es große Unterschiede. Einer der wichtigsten ist der Salzgehalt. Meerwasser hat einen durchschnittlichen Salzgehalt von 3,5 %. In manchen Binnenseen ohne Abfluss, darunter zum Beispiel das berühmte Tote Meer, liegt der Salzgehalt sogar noch wesentlich höher. Im besagten Toten Meer beträgt er 30 %! Im Vergleich dazu ist der Salzgehalt in einem Salzwasserpool bedeutend niedriger. Er beträgt gerade einmal 0,4 %. Das entspricht in etwa dem Salzgehalt in der östlichen Ostsee. In diesem Nebenmeer nimmt der Salzgehalt des Wassers von West (Zufluss von Meerwasser) nach Ost ab. Er schwankt zwischen 1,8 und 0,3 %.

Der niedrige Salzgehalt ist jedoch nicht das einzige Merkmal, das Salzwasser im Pool von Meerwasser unterscheidet. Meerwasser enthält sehr viele gelöste Stoffe, darunter beispielsweise:

  • Natriumchlorid
  • Magnesiumchlorid
  • Magnesiumsulfat
  • Kaliumchlorid
  • Jod

Sogar Gold wurde (in mikroskopischen kleinen Mengen) bereits in Meerwasser nachgewiesen.

Im Gegensatz dazu enthält das Salzwasser im Pool nur eine Substanz: Natriumchlorid, auch Kochsalz genannt. Das Kochsalz wird in der Salzanlage durch Elektrolyse in seine Bestandteile zerlegt. Dabei wird Chlor freigesetzt. Dieses Chlor dient zur Desinfizierung des Poolwassers. Zur Erzeugung des Salzwassers wird sogenanntes Siedesalz verwendet. Das ist nichts anderes als chemisch hochreines Kochsalz, das industriell hergestellt wird. Darin ist Chlor in exakt definierter Menge enthalten. Durch die Zugabe von Siedesalz lässt sich der Salzgehalt des Wassers im Schwimmbecken genau dosieren.

Der Salzwasserpool und seine Vorteile

Ein Salzwasserpool hat im Vergleich zu einem Schwimmbecken mit Chlor Vorteile in mehreren Bereichen.

Salzwasser hat Vorteile für den Körper

  • Es wirkt wie ein natürliches Heilmittel bei einer Reihe von Hautkrankheiten wie Neurodermitis
  • Das Haar wird durch Salzwasser weich und geschmeidig
  • Die Augen röten sich nicht und brennen nicht

Salzwasser hat Vorteile für Ihr Budget

  • Siedesalz, aus dem die Salzanlage durch Elektrolyse Chlor erzeugt, ist wesentlich billiger als Chemikalien, die Chlor enthalten.
  • Die Salzanlage arbeitet automatisch. Der Gehalt an Chlor ist immer gleich.
  • Die gleichmäßige Konzentration an Chlor und der konstante Salzgehalt wirken sich positiv auf die Wasserqualität aus.

Salzwasser hat Vorteile für die Umwelt

  • Chlor ist eine aggressive Substanz, die große Umweltschäden verursachen kann.
  • Salzwasser ist weit weniger schädlich.
  • Die Salzanlage erzeugt durch Elektrolyse nur so viel Chlor, wie wirklich benötigt wird.
  • Eine Überdosierung und somit Schädigungen der Umwelt wird vermieden.

Ein Salzwasserpool hat technische Vorteile

  • Die Salzanlage arbeitet weitgehend automatisch.
  • Sie müssen sich nicht ständig um die Wasserwerte kümmern und Chlor hinzugeben.
  • Der gleichmäßige Salzgehalt und somit Gehalt an Chlor hilft dabei, die Wasserqualität zu kontrollieren und stabil zu halten.
  • Die Salzanlage arbeitet ohne Aufsicht, auch wenn Sie verreist sind.
Mann im Salzwasserpool mit Salz im Gesicht

Der Salzwasserpool und seine Nachteile

Wie jede technische Anlage hat auch ein Salzwasserpool nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile. Allerdings haben diese im Vergleich zu den Vorteilen nur eine relativ geringe Bedeutung. Im Wesentlichen sind es nur 2 Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Größere Korrosionsgefahr

Hohe Anschaffungskosten

Eine gute Salzanlage, die durch Elektrolyse Chlor aus Salzwasser erzeugt, ist nicht billig, im Gegensatz zu ein paar Tabletten mit Chlor aus dem Baumarkt. Sie sollten jedoch beachten, dass sich dieser Nachteil durch die geringeren Betriebskosten und den geringeren Aufwand bei der Wartung wieder ausgleicht.

Größere Korrosionsgefahr

Dieser Nachteil bezieht sich auf die technische Einrichtung wie Umwälzpumpe, Sandfilteranlage, Poolbeleuchtung, Pool Einbauteile, Wärmepumpe, Gegenstromanlage, Poolleiter und anderes. Sie müssen eventuell Produkte kaufen, die für Salzwasser geeignet sind. Das verursacht zusätzliche Kosten. Günstige Produkte bestehen oft aus minderwertigen Materialien und sind anfällig gegen durch Salzwasser ausgelöste Korrosion (auch minderwertige Edelstahlbecken).

Wie sieht es im Vergleich dazu mit einem Süßwasserpool aus?

Auf den ersten Blick scheint ein Süßwasserpool günstiger als ein Schwimmbecken mit Salzwasser zu sein. Für letzteres benötigen Sie eine teure Salzanlage, die durch Elektrolyse Chlor aus Siedesalz erzeugt. Bei einem Süßwasserpool können Sie dagegen für ein paar Euro Chlortabletten kaufen und bei Bedarf ins Wasser geben. Schnell werden Sie allerdings merken, dass dieses Verfahren viele Nachteile hat. Sie müssen ständig den Chlorgehalt des Wassers mittels Pooltestern messen. Der schwankt zwischen hohen und niedrigen Werten. Das beeinflusst die Wasserqualität negativ. Ist zu wenig Chlor im Wasser, wird das Wasser trübe. Enthält es zu viel Chlor, brennen die Augen und die Haut wird angegriffen. Das Wasser hat den typischen "Schwimmbadgeruch". Während die Salzanlage den Chlorgehalt automatisch reguliert, muss bei einem Süßwasserpool ständig manuell eingegriffen werden. Schnell werden Sie merken, dass Chlortabletten auf lange Sicht doch nicht so günstig sind. Dagegen kostet Siedesalz, das zur Elektrolyse benötigt wird, nur ein paar Dutzend Cent pro Kilogramm. Die Kosten für den Salzwasserpool belaufen sich auf wenige Euro pro Jahr.

Noch nicht einmal beim Thema Korrosion kann ein Pool mit Süßwasser gegenüber einem mit Salzwasser viele Punkte sammeln. Durch die starken Schwankungen im Chlorgehalt kann auch sogenanntes "Süßwasser" im Pool sehr aggressiv sein, wenn es zu viel Chlor enthält.

Wenn Sie ein permanentes Schwimmbecken kaufen oder anlegen wollen, ist ein Salzwasserpool fast immer die bessere Option.

Welche Arten von Schwimmbecken eignen sich als Salzwasserpool?

Grundsätzlich sind fast alle Arten von Schwimmbecken für einen Salzwassepool geeignet. Das sind im Wesentlichen:

  • gemauerte oder betonierte Schwimmbecken
  • GFK Pools
  • Aufstellpools
  • Aufblaspools
  • Framepools

Stahlwandpools und Edelstahlpools können je nach Anbieter ungeeignet sein. Das Salzwasser ist sehr aggressiv und kann das Metall angreifen. Zwar können Sie bei einem Stahlwandpool das Schwimmbecken mit Poolfolie auskleiden, aber selbst kleinste Risse ermöglichen das Eindringen von Salzwasser. Die Stahlwände sind nur dünn. Schnell entsteht ein Leck, das immer größer wird.

Wie stellen Sie die Salzlösung her?

Damit das Salzwasser im Pool den richtigen Salzgehalt hat, müssen Sie das Siedesalz richtig dosieren. Experten empfehlen eine Menge von 3 bis 4 kg Salz pro Kubikmeter Wasser. Ein Schwimmbecken in der Standardgröße 8 x 4 x 1,5 m fasst ein Volumen von maximal 48 Kubikmetern. Das bedeutet, Sie benötigen theoretisch zwischen 144 und 192 kg Salz. Richten Sie sich immer nach der empfohlenen Dosierung Ihrer Anlage (steht meistens in der Bedienungsanleitung). In der Praxis gehen Sie so vor:

  • Geben Sie das Salz langsam ins Wasser
  • Schalten Sie die Filteranlage auf "Umwälzen", damit das Salz gleichmäßig verteilt wird.
  • Testen Sie den Salzgehalt mehrere Male mit Teststreifen.
  • Geben Sie nicht zu viel Salz auf einmal ins Wasser. Ein zu hoher Salzgehalt verursacht Probleme.
  • Warten Sie einige Zeit und testen erneut, bis der gewünschte Salzgehalt erreicht ist.

Im laufenden Betrieb müssen sie den Salzgehalt regelmäßig testen und von Zeit zu Zeit frisches Salz nachfüllen. Der Verbrauch an Salz hält sich in Grenzen.

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Wie funktioniert eine Salzanlage?

Die Anlage arbeitet nach dem Prinzip der Elektrolyse. So wird ein chemisches Verfahren genannt. Bei der Elektrolyse wird durch eine Salzlösung elektrischer Strom gesendet. Dieser bewirkt, dass das Salz in seine elementaren Bestandteile getrennt wird. Im Fall von Natriumchlorid entstehen durch Elektrolyse Natrium und Chlor. Natrium reagiert mit Stoffen der Umgebung und wird fast sofort wieder gebunden. Das durch die Elektrolyse freigesetzte Chlor wird zur Wasserdesinfektion genutzt. Durch die Elektrolyse kann die Menge an Chlor genau dosiert werden.
Die Salzanlage sollte so dimensioniert sein, dass das Wasser im Pool mindestens zweimal pro Tag durchlaufen kann.

Wie viel kostet ein Salzwasserpool?

Ein Teil der Kosten fällt auf die Salzanlage, die durch Elektrolyse Chlor aus Salz gewinnt. Eine günstige Salzanlage, geeignet für einen kleinen Pool, gibt es bereits ab ca. 150 €. Demgegenüber stehen leistungsfähige Salzanlagen für große Schwimmbecken, die gleichzeitig über integrierte Systeme zur Kontrolle des pH-Werts verfügen und mehrere Tausend Euro kosten.
Die Kosten für das Salz sind dagegen gering. Das Salz wird für gewöhnlich als Poolsalz oder Siedesalz in Säcken zu je 25 kg verkauft und kostet pro Sack zwischen 12 und 30 €. Pro Kilogramm kostet das Salz ab etwa 0,35 €.

Outdoor Salzwasserpool auf dem Dach

Was sollten Sie beachten, wenn Sie eine Salzanlage für Ihren Pool kaufen?

Die Salzanlage ist das Herzstück eines Salzwasserpools. Damit Sie das Badevergnügen in Ihrem Salzwasserpool genießen können, müssen Sie beim Kauf ein paar Dinge beachten.

Leistung

Die Leistung einer Salzanlage wird daran gemessen, wie viel Chlor sie produzieren kann. Das wird in Gramm pro Stunde (g/h) angegeben. Eine Anlage für ein Standard-Schwimmbecken bis 50 m³ Inhalt erzeugt mittels Elektrolyse Chlor in einer Menge von 15g/h. Für einen Pool mit 75 m³ Inhalt ist eine Leistung von 25 g/H Chlor erforderlich. Bei den meisten Salzanlagen finden Sie zudem in der Produktbeschreibung, für welche Poolgröße sie geeignet ist.

Selbstreinigende Elektrolysezelle

In der Elektrolysezelle findet die Elektrolyse statt. Durch das Salzwasser wird Strom geleitet. Das Salz zerfällt dadurch und setzt Chlor frei. Damit der Vorgang problemlos abläuft, müssen die Elektroden blank und somit gut leitfähig sein. Bei einer selbstreinigenden Elektrolysezelle erfolgt die Entkalkung automatisch. Dadurch arbeitet die Anlage mit konstanter Leistung. Bei einer nicht selbstreinigenden Elektrolysezelle müssen Sie manuell entkalken. Das erhöht nicht nur den Wartungsaufwand, sondern hat auch andere negative Effekte. Mit verkalkten Elektroden sinkt die Chlorproduktion und das Wasser wird nicht mehr richtig desinfiziert.

Poolzubehör

Wenn Sie einen Salzwasserpool haben möchten, ist es mit dem Kauf einer Salzanlage nicht getan. Prüfen Sie unbedingt, ob Ihr Pool Zubehör für Salzwasser geeignet ist. Die Filterpumpe könnte kaputtgehen, Düsen verrosten oder die Einstiegsleiter korrodieren und einen Unfall verursachen, wenn sie brechen sollte. Vergessen Sie auch Kleinigkeiten wie Schrauben nicht. Stahlschrauben können durch das Salzwasser korrodieren, sodass es sehr schwer wird, sie zu lösen.

Kann man einen Süßwasserpool zum Salzwasserpool umrüsten?

Das ist durchaus möglich. In den meisten Fällen lässt sich eine Salzanlage auch nachträglich in die Pooltechnik intergrieren. Diese Arbeit können Heimwerker in der Regel selbst ausführen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass sich Ihre Pooltechnik für Salzwasser eignet.
Bei einem Neukauf ist das etwas anderes. In solchen Fällen können Sie sparen, wenn Sie sich ein Komplettset bestellen. Das ist nicht nur günstiger, sondern alle Bestandteile sind aufeinander abgestimmt.

Der Salzwasserpool - die bessere Alternative

Im Vergleich zu einem Süßwasserpool hat ein Schwimmbecken mit Salzwasser viele Vorteile. Es ist besser verträglich für Haut und Augen und belastet die Umwelt nicht so stark. Zudem werden Sie schnell feststellen, dass Sie erheblich weniger für Chemikalien ausgeben müssen als bei einem Pool, der mit Chlortabletten gereinigt wird. Statt teuren Chemikalien benötigen Sie einfach nur gewöhnliches Siedesalz. Zudem laufen Salzanlagen weitestgehend automatisch. Durch die kontinuierliche, gleichmäßige Dosierung von Chlor wird eine gute Wasserqualität gewährleistet.
Probieren Sie es einfach aus. Eine Salzanlage eignet sich auch zum nachträglichen Einbau. Die Kosten amortisieren sich rasch durch Einsparungen bei den Betriebskosten und bei der Wartung.

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